3sat Kulturzeit, 10/2015
„Beeindruckend ist Mila Hundertmarks* Spiel mit wechselnden Ich-Hüllen, die sich um einen Kern des Selbst legen. Wie es ihr gelingt, dieses Ich rotieren zu lassen, um Ideen von Wirklichkeitskonstruktion, ist eine echte Entdeckung. Der Applaus hat gezeigt, mit dem Publikum ist etwas passiert. Mila Hundertmark* hat eine fein ziselierte Performance hingelegt, die dann am stärksten war, wenn das Ich schonungslos dekonstruiert wird.“
Lesen Sie hier die ganze Rezension von 3sat Kulturzeit.
ARTMapp, 12/2014
„Klar setzt sie sich mit ihrer Körperlichkeit in Szene, wie ihre Performancekolleginnen Elke Krystufek oder Marina Abramovic. Doch das Spannende der Performances von Mila Burghardt ist, dass sie sich selbst genauso auch verballhornt und keine Scheu davor hat, zu den Klängen eines Minikeyboards im Schlagerstil zu singen oder durch hochvirtuos entwickelte Videos die eigene Person ironisch infrage zu stellen. Groteske, surreale Einfälle hat sie in diesen Videos.“
Deutschlandradio, 03/2013
„Die junge Video-Künstlerin Mila Hundertmark* findet die Hoffnung auf Konzentration des Altmeisters Robert Wilson wunderbar, zeigt aber selbst eine Performance, die wesentlich mehr Esprit versprüht als Wilsons Beitrag. In Bild und Ton reflektiert sie den Menschen im Medium, in einen Rahmen, ein Format gepresst.“
Lesen Sie hier die ganze Rezension von Deutschlandradio.
Horst Dieter Bürkle, Ehrenvorsitzender der Darmstädter Sezession, 11/2016
„Mila Hundertmark* ist mit ihren Performances bislang immer beinhart dem Hier und Jetzt verpflichtet, worauf schon in ihre Titel hinweisen. Die lauten etwa »Wir müssen reden« oder, noch zielsicherer formuliert »Scheitern ist keine Option«. Ihre Arbeiten setzen sich auseinander mit der Macht der Verhältnisse, mit unserer Leistungsgesellschaft und deren Verhaltensweisen. Da ist eine Menge Ironie mit im Spiel, mehr aber noch an abgrundtiefer Bitterkeit. Was sie inszeniert und aufführt, ist eine gekonnte Mixtur aus Klang, aus Film, aus Textfetzen und intensivem Körpereinsatz.“
Markus Müller, Intendant des Staatstheaters Mainz, 06/2015
„In ihren Performances entwirft Mila Hundertmark* ausdrucksstarke Bildwelten, die sie filmisch umsetzt und mit ihnen interagiert. Sie nutzt elektronische Bilder um Assoziationsräume zu öffnen und reflektiert sie zugleich. Durch die Differenz zwischen medialem Bild und physischer Präsenz baut sie ein Spannungsfeld auf in dem sie agiert. Und das ist sehr besonders, sehr eigen – und das habe ich so auch noch nicht gesehen.“
Oliver Sturm, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, 02/2015
„Mila zeigt in einem ausgeklügelten Bühnenspiel-Mechanismus eine glasklare Versuchsanordnung der Beziehungs- und Machtverhältnisse – in einer unauflösbaren Paradoxie von Erschaffen und Erschaffenwerden. Und das alles unangestrengt, leicht, heiter in einer lupenreinen visuellen Ästhetik.“
Georg Elben, Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten, 10/2014
„Die exponierte politische Thematik ihrer Arbeiten, die unverkrampfte Umsetzung und ihre ironische Klarheit sind bemerkenswert für eine junge Künstlerin. “
FAZ, 03/2013
„Mila Hundertmark* widmet sich mit viel Charme den Aporien von Hören und Sehen.“