Tödliche Frauen

Performance, 2015

„Based on a true story – hat Ihre Geschichte das Zeug zum Kinoerfolg?“

Aileen Wournos. Eine Frau, die in den 90er Jahren in den USA sieben Männer umbrachte. Es waren Freier, die sie vergewaltigt und bedroht hatten – wie sie von Kleinkindalter an vergewaltigt und misshandelt worden war. Trotzdem wird sie zum Tode verurteilt und Jahre später hingerichtet. Warum?

Zeitgleich zum Gerichtsprozess, verhandeln ihr Anwalt, ihre Adoptivmutter, Angehörige der Polizei und Jury mit Hollywood und anderen Filmproduktionsfirmen.

Das Todesurteil ein schlagendes Kaufargument – ein Urteil für die Dramaturgie.

 

Teil des Gemeinschaftsprojekt „Tödliche Frauen“, in denen sieben Performerinnen zu sieben Frauen, die (eventuell) gemordet haben, arbeiteten: Charlotte Corday, Lizzie Borden, Elizabeth Bathory, Magda Goebbels, Aileen Wuornos, Maria Tarnowska und Gesche Gottfried.

Eine Performance von und mit:  Mila Burghardt, Ulrike Ertl, Anna Fotiadou, Cindy Hammer, Anne Klein, Kirsty Kross, Johanna Olausson; Barbara Lubich und Elisabeth Wulff-Werthner (Dramaturgie); Olivia Pils (Musik).

Fotos: Mila Hundertmark, Barbara Lubich